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Mit Energiecontrolling Einsparpotenziale erkennen

Ein optimales Energiemanagement ist heutzutage ein wichtiger Faktor, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn die steigenden Preise wirken sich immer stärker auf die Gesamtkosten eines jeden Unternehmens aus. Mittlerweile müssen nicht nur produzierende Gewerbe ihren Energiebedarf minimieren, sondern auch Büros, Geschäfte und Lagerhäuser. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man jedoch zunächst genau messen und kontrollieren, wie hoch Energieverbrauch und -kosten eigentlich sind. Genau hier kommt das Energiecontrolling ins Spiel.
Wir stellen Ihnen in diesem Artikel vor, worum es bei diesem wichtigen Thema geht und wie auch Ihr Unternehmen von einem zielgerichteten Energiecontrolling ganz erheblich profitieren kann. Damit senken Sie Ihre Kosten und helfen dabei, die Umwelt zu schützen.

Aufgaben und Ziele des Energiecontrolling

Die Energiekontrolle hat zum Ziel, den Verbrauch exakt zu erfassen und die daraus entstehenden Kosten präzise zu berechnen sowie zu kontrollieren. Dabei ist es beispielsweise nicht unüblich, Abweichungen zum erwarteten Verbrauch zu entdecken und daraufhin die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Effizienz wieder zu steigern. Von den möglichen Einsparpotenzialen profitiert das ganze Unternehmen. So lassen sich insbesondere in energieintensiven Bereichen die Kosten drastisch senken und langfristig kontrollieren.
Schließlich ist der Begriff Controlling vielen bereits aus der Finanzwelt bekannt, und genau darum dreht es sich letztlich auch beim Energiecontrolling. Verbrauch und Kosten sollen systematisch erfasst werden, um damit den Verbrauch sowie die Kosten zu optimieren. Den Grundstein legt dabei das fachgerechte Energiemonitoring, das dabei hilft, die aktuellen Verbrauchswerte exakt zu ermitteln.

Energiemonitoring als Grundlage

Der erste Schritt, um ein Controlling der verbrauchten Energie überhaupt erst umsetzen zu können, ist die systematische und präzise Erfassung der Daten. Wer den Ist-Verbrauch aller Maschinen, Anlagen und Gebäude kennt und detailliert aufschlüsseln kann, der kann auch die richtigen Rückschlüsse daraus ziehen. Dabei kann man im Wesentlichen auf zwei Arten vorgehen: manuell oder automatisch.

Manuelle Datenerfassung

Bei dieser Methode liest ein Mitarbeiter die Zählerstände ab oder kontrolliert die Abrechnung des Versorgers. Das kann jedoch in größeren Betrieben zu einem hohen Mehraufwand führen, je nachdem wie viele verschiedene Datenpunkte es zu erfassen gibt. Deswegen eignet sich die manuelle Datenerfassung überwiegend für kleinere Unternehmen, die eine überschaubare Anzahl an Zählern oder Verbrauchsquellen haben.

Automatische Datenerfassung

Hierbei erfolgt eine automatische und IT-gestützte Erfassung, die bei modernen Systemen sogar in Echtzeit erfolgen kann. Smarte Sensoren lesen jederzeit den Verbrauch aus und übermitteln diesen an eine Energiemanagementsoftware, die alle Daten speichern und bearbeiten kann. Ein gutes Beispiel hierfür sind LoRaWAN-Sensoren, die sich selbst zur einfachen Nachrüstung ideal anbieten. Diese helfen dann bei der automatischen Datenerfassung, um jederzeit exakte Verbrauchsdaten zu erhalten.

Möglichkeiten des Energiecontrolling dank Kennzahlen

Nachdem alle Verbrauchsdaten mithilfe des Energiemonitorings exakt erfasst wurden, lassen sich daraus wichtige Rückschlüsse ziehen. Dabei kommt es auch darauf an, welche Möglichkeiten und Kennzahlen man einsetzt.
Hierbei können Unternehmen unter anderem auf folgende Methoden zurückgreifen:

  • Benchmarking-Analyse: Diese setzt den eigenen Verbrauch mit anderen, vergleichbaren Unternehmen ins Verhältnis. Hierbei können Betriebe als Ganzes oder nur einzelne Gebäude sowie Prozesse betrachtet werden. Der Blick auf die Konkurrenz ermöglicht es oft, wichtige Rückschlüsse zum eigenen Verbrauch zu ziehen sowie Einsparpotenziale zu erkennen.
  • Zeitvergleich: Beim Zeitvergleich stehen historische Verbrauchsdaten des eigenen Betriebs im Vordergrund und wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Wer beispielsweise den Verbrauch des aktuellen Jahres mit dem des letzten vergleicht, kann erkennen, ob es Unregelmäßigkeiten gab. Diese Methode ist zudem denkbar einfach durchzuführen, sofern alle Daten vorliegen.
  • Soll–Ist–Vergleich: Der Vergleich zwischen Soll- und Ist-Werten bietet sich immer dann an, wenn man nicht lange auf historische Daten warten möchte. Wenn drei neue Maschinen einen Verbrauch von jeweils 10 kWh ausweisen, dieser dann aber tatsächlich höher gemessen wird. Dann kann ein Soll–Ist–Vergleich das zeitnah aufklären und das Unternehmen frühzeitig die richtigen Schritte einleiten.

Einsparpotenziale ausschöpfen

Insbesondere der Einsatz eines modernen Energiemanagementsystems kann dabei helfen, wichtige Einsparpotenziale zu erkennen und auszuschöpfen. Dieses bildet alle Schritte im Prozess ab, angefangen beim automatisierten Erfassen aller Verbrauchswerte hin zum zielgerichteten Energiecontrolling, um den Energieverbrauch sowie -kosten zu kontrollieren. Zudem vereinfacht es weitere Zwischenschritte wie Prozesssteuerung und Energieanalyse.

Energieanalyse

Eine Analyse der Energiedaten ist immer der nächste logische Schritt, um mithilfe von Energiecontrolling die Einsparpotenziale zu erkennen. Wie zuvor erwähnt, haben Sie dabei die Möglichkeit, auf verschiedene Methoden wie Benchmark-Analyse oder Soll-Ist-Vergleiche zu setzen. Daraus gewinnen Sie wertvolle Erkenntnisse, die mögliche Ungereimtheiten aufdecken oder erforderliche Maßnahmen einleiten können.

Energieberichte

Doch auch ein ausführliches und detailliertes Berichtswesen kann ein Schlüssel sein, um langfristige Einsparpotenziale zu entdecken. Besonders für Zeitvergleiche ist es äußerst wichtig, sowohl aktuelle als auch historische Daten zur Verfügung zu haben, um damit die Entwicklung des Verbrauchs messen und einordnen zu können. Deswegen sind aussagekräftige Energieberichte für langfristige Dokumentationszwecke essenziell.

Prozesssteuerung

Eine automatische Prozesssteuerung erlaubt es, mit geringem Aufwand den Energieverbrauch zu senken. Diese kann zum Beispiel als Grundlage für ein effizienteres Lademanagement bei Wallboxen von Unternehmen dienen. Dabei werden die E-Autos auf dem Firmenparkplatz nur zu den Uhrzeiten geladen, zu denen die Energiepreise gerade am niedrigsten sind. Gleiches lässt sich natürlich auch bei Maschinen aller Art umsetzen.

Gebäudeoptimierung

Ein weiterer attraktiver Bereich ist das Gebäudemanagement, weil sich dort hohe Einsparpotenziale erzielen lassen. Das Energiecontrolling erlaubt es Ihnen, den Verbrauch über verschiedene Zeiträume hinweg zu messen und zu analysieren. Heizkosten oder Kühlkosten, Stromkosten für Beleuchtung und Systeme sowie die Zunahme von Maschinen (oder nicht) – es gibt zahlreiche Faktoren, die sich beim Betrieb eines Gebäudes betrachten und optimieren lassen.

Fazit – Berg als Partner für modernes Energiecontrolling

Aufgrund der steigenden Energiekosten gewinnt das Thema Energiecontrolling immer weiter an Bedeutung. Denn die systematische Erfassung sowie Auswertung von Energieverbrauch und -kosten kann jedem Unternehmen dabei helfen, die Energiekosten erheblich zu reduzieren. Doch um alle Energiesparpotenziale erkennen zu können, bedarf es auch einer leistungsstarken und modernen Energiemanagementsoftware.
Diese hilft Ihnen dabei, eine umfassende Energieanalyse durchzuführen und daraus praktische Energieberichte zu erstellen, die sich danach im Handumdrehen interpretieren und archivieren lassen. Damit erkennen Sie Einsparpotenziale, die sich durch eine automatische Prozesssteuerung denkbar einfach ausschöpfen lassen. Zudem kontrollieren Sie auch den Verbrauch auf Gebäudeebene, um Heiz- oder Stromkosten noch weiter optimieren zu können.
Wir bei Berg helfen Ihnen dabei, mithilfe unserer modernen Software von allen Vorzügen des Energiecontrolling profitieren zu können. Unsere Experten beraten Sie gerne zum Einsatz und den möglichen Einsparpotenzialen. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und wir melden uns umgehend bei Ihnen.

Quellen:

https://www.energie-experten.org/energie-sparen/energiemanagement/energiecontrolling

https://partner.mvv.de/blog/mit-energiecontrolling-und-energiemonitoring-ihre-einsparpotenziale-erkennen

https://www.ihk.de/fulda/innovation/energie/emergiekosten-senken/energieeffizienz-3408684

https://www.weka.de/energie/energiecontrolling-massnahmen-und-ziele/


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